Was ist Emotionelle Erste Hilfe
Die Emotionelle Erste Hilfe (EEH) ist eine unterstützende, bindungsorientierte, körperpsychotherapeutische Methode für Menschen in Krisensituationen.
Die EEH wurde ursprünglich von dem österreichischen Psychoanalytiker und Körperpsychotherapeuten Wilhelm Reich entwickelt und in den 90er Jahren von dem Psychologen und Körperpsychotherapeuten Thomas Harms weiterentwickelt. (Thomas Harms, bekannt durch das Buch "Keine Angst vor Babytränen").
EEH in Krisenzeiten
Manchmal wird die Zeit des Elternwerdens und des Elternseins durch Krisen gestört.
Krisen können durch eine komplikationsreiche Schwangerschaft, eine traumatische Geburt, ein untröstlich weinendes Baby oder sonstige schwierige Lebensumstände entstehen.
EEH Im Prozess
Durch das Zusammenspiel von körperorientierter Prozessarbeit und empathischen Gesprächen finden wir gemeinsam heraus, was im Hier und Jetzt schwierig ist.
In der Prozessbegleitung unterstützt die Emotionelle Erste Hilfe dabei, eigene Emotionen wahrzunehmen, zu verstehen, zu verarbeiten und in den Alltag zu intergrieren, um eine tiefe Verbindung zu sich selbst herzustellen. Dies hilft, in stressigen und belastenden Situationen bei sich zu bleiben und die alltäglichen Herausforderungen des Elternseins besser zu meistern.
Basic Bonding, Bindung durch Berührung
"Basic Bonding“ heisst übersetzt „Basisbindung“ oder „grundlegendes Verbinden“.
Es ist ein neuer Ansatz der früheren Bindungsförderung zwischen Eltern und Babys und ist ein spezifischer Bestandteil der Emotionellen Erste Hilfe. Es beinhaltet bindungsorientierte Berührungsarbeit ("Schmetterlingsmassage" von Eva Reich), Stressmanagement & Ressourcenstärkung, Babybeobachtung und Vermittlung von Elternwissen.
Basic Bonding schafft durch liebevolle Berührungen und achtsamer Zuwendung eine Atmosphäre von Sicherheit und Geborgenheit.